Diskussionsabend:
Expertinnen und Experten diskutieren, wie das künstlerische und kulturelle Erbe Fritz Koenigs in die Zukunft geführt werden kann. Es diskutieren:
• Dr. Pia Dornacher, Museum Lothar Fischer, Arbeitsgemeinschaft Bildhauermuseen e.V. 
• Dr. Birk Ohnesorge, Beirat der Bernhard-Heiliger-Stiftung 
• Prof. Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege
• Alexander Putz, Oberbürgermeister der Stadt Landshut, Vorstandsvorsitzender 
  der Fritz-und-Maria-Koenig- Stiftung 
• Daniel J. Schreiber, Leiter der Städtischen Museen Landshut Martin Scharrer
• Martin Scharrer, Vorstand Freundeskreis Fritz Koenig e.V. 
Foto: Franz Wimmer

Ein Gesprächsabend zum 100. Geburtstag Fritz Koenigs mit Wegbegleitern und Schülern, die Fritz Koenig und sein Wirken an der TUM würdigen. Es sprechen :

• Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident emeritus der TUM
• Prof. Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister a.D.
• Peter Brückner, Architekt BDA
  Foto: Franz Wimmer

Die einzelnen Termine entnehmen Sie bitte dem Dokument unter “Download Medien”. Die Fotostrecke “Bergeraum Ganlsberg” zeigt den “Ganslberger Slkulpturenpark” Fritz Koenigs während seiner Glanzzeit. 

Foto: Toni Ott

Fritz Koenig. Lehrer. Bildhauer. Architekt.
Der Bildhauer Fritz Koenig (1924–2017) wurde 1964 an die Technische Universität München berufen. Dort hielt er von 1964 bis 1995 den Lehrstuhl für plastisches Gestalten. Mehrere Berufungen an Akademien der Bildenden Künste hatte der Bildhauer vorher abgelehnt. Die Arbeit mit angehenden Architektinnen und Architekten an der TUM sah er als Chance, deren Auseinandersetzung mit Form, Proportion und Raum zu fördern und damit letztlich den öffentlichen Raum mitzugestalten. In diesen drei Jahrzehnten hat der Bildhauer Generationen ausgebildet und geprägt. Bis heute trägt der große Übungssaal im Thierschbau seinen Namen. Zahlreiche Kunstwerke von Fritz Koenig schmücken das Stammgelände und den Standort Weihenstephan der TUM.
Die Studierenden erarbeiteten am Koenig-Lehrstuhl funktions-gebundene stadträumliche Anlagen, vielfach aber auch skulp-turale Themen, bei denen sie sich mit dem eigenen Selbst beschäftigten.
In Vorbereitung auf die Ausstellung sammelte der Freundeskreis Fritz Koenig e.V. in aufwendiger Recherchearbeit, unterstützt von der Bayerischen Architektenkammer, umfangreiches Material, das erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Studienaufgaben und ausgewählte Werke von Studierenden werden durch Bilddokumente und Zeitzeugenberichte ergänzt.
Als Bildhauer gehört Fritz Koenig zu den wichtigsten Protagonisten Deutschlands der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er hat mit seinem Werk über Jahrzehnte den öffentlichen Raum der neuen Bundesrepublik maßgeblich mitgestaltet. Die Werke in München stehen exemplarisch für dieses umfangreiche Gesamtwerk.
Parallel zu seinem bildhauerischen Werk hatte Koenig erstmals 1961 mit dem Entwurf und Bau seines Anwesens auf dem Ganslberg bei Landshut gezeigt, wie wesentlich das Entwerfen und Bauen im Kontext seines Gesamtwerkes einzuordnen ist. Dieser singuläre Kunstort und seine künftigen Nutzungsmöglichkeiten sind aktuell Thema eines „Leader-Projekts“.

Entdecken Sie Fritz Koenigs Skulpturen rund um die TUM – bekannte Werke und verborgene Schätze in einem zweistündigen Spaziergang.

Foto: Heinz Theuerkauf

Der Rundgang zu Werken von Fritz Koenig in der Landshuter Innenstadt startet am Treffpunkt des Freundeskreises in der Ländgasse 111 und endet dort nach ca. zwei Stunden.

Der hier beigefügten PDF sind die für 2025 geplanten Veranstaltungen zu entnehmen. (Änderungen vorbehalten)